Dr. Ruediger DAHLKE
zuletzt geändert 11. November 2000

Dr. med.
Ruediger Dahlke

Arzt und Psychotherapeut

Gesundheitsinteresse
Gesundheitsverhalten
Die Ideale der Antike
Die Gegenwart
Typgerechte Ernährung
Vernünftige Bewegung

Literatur: R. Dahlke, B. Preiml, F. Mühlbauer: Säulen der Gesundheit, Hugendubel, Jan. 2000, Übungs-CD: R. Dahlke, F. Mühlbauer: „Den Tag beginnen“, Bauer-Verlag, 1999
R. Dahlke, Ehrenberger „Wege der Reinigung - Entgiften, Entschlacken, Loslassen“, 98

Informationen
zu Seminaren über die „Säulen der Gesundheit“, zum Fasten, Ausbildungen und zu den Wochenkursen:
Heil-Kunde-Institut

A-8020 Graz, Kernstockgasse 21, Tel.: 0043-316—719888-5 Fax: -6 und im Internet:

öS 288,-

Säulen der Gesundheit
Körperintelligenz durch Bewegung, Ernährung, Entspannung

Ruediger Dahlke, Baldur Preiml, Franz Mühlbauer
München 2000, Hugendubel

von Dr. Ruediger Dahlke / Teil 1
"Gesundheit ist das höchste Gut",
weiß der Volksmund und Österreicher geben sie unter den Neujahrswünschen ganz vorne an. Umso erstaunlicher, dass sich das so wenig im Gesundheitsverhalten niederschlägt.

Der Dichter Christian Morgenstern formulierte diesen Widerspruch treffend: „Das Gesundheitsinteresse ist riesig, das Gesundheitswissen ist mäßig, das Gesundheitsverhalten ist miserabel“. Ein Buch zu diesem Thema kann also durchaus auf großes Interesse stoßen, es kann das sowieso schon vorhandene Wissen noch erweitern und vertiefen, wirklich helfen aber wird es nur, wenn es in der Lage ist, das Gesundheitsverhalten nachhaltig zu beeinflussen und zu verändern. Letzteres wissen wir für „Säulen der Gesundheit“ aus der Erfahrung vieler Seminare. In diesen hat sich einerseits die Erkenntnis von Morgenstern bestätigt, andererseits haben sich mit der Zeit in der Praxis bewährte Auswege aus dem Dilemma ergeben. nach oben

Gesundheitsverhalten muß Spaß machen, um langfristig Chancen zu haben; dass es vernünftig und über alle Maßen gesund ist, reicht leider nicht. Vollwerternährung wird erst dort zur wirklichen Alternative, wo sie auch besser schmeckt als die mit Geschmacksverstärkern aufgepeppte Konkurrenz. Bewegung wird nur durchgehalten, wenn sie Freude macht. nach oben

Die vorgeschlagenen Maßnahmen müssen sich in Formen kleiden, die zur jeweiligen Zeit passen und die Menschen dort abholen, wo sie sind. Die Vorstellungen von Pfarrer Kneipp und Turnvater Jahn sind zwar noch immer richtig und gesund, sie finden auch keinen Widerspruch, aber auch kaum noch Anhänger.

Schließlich müssen die Konzepte leicht, rasch verständlich und logisch nachvollziehbar sein - wir geben uns und entsprechenden Maßnahmen immer weniger Zeit.

Auch wenn wir heute gern alles neu machen wollen, sind die alten Ideale noch immer gültig, etwa das der Antike vom gesunden Geist im gesunden Körper. Erst wo Gleichgewicht herrscht zwischen körperlicher und geistiger Entwicklung und wo die Seele gern im eigenen Körperhaus wohnt, kann jene Zufriedenheit einkehren, aus der Glück werden kann. Der Weg zum Glück kann überall beginnen, aber er muß irgendwo anfangen. nach oben

Heute zerfällt das Ideal der Antike immer mehr in Einzelteile: Das Mehrheitsmedium Fernsehen präsentiert uns uralte äußerlich fit wirkende, innerlich leere US-Greise, deren einziges Ziel Altwerden ist, was sie dann gar nicht sein wollen, oder auf Idealfettwerte getrimmte seelisch verarmte Sportwesen, deren Lebensstimmung sich auf der Fettwaage entscheidet, oder Ernährungsapostel und Gesundesser, deren moralinsaure ungesunde Ausstrahlung ihr eigenes Programm Lügen straft - und schließlich die modernen sogenannten Couchpotatoes, die angesichts der Aussichtslosigkeit all dieser Ansätze gar nicht mehr mitmachen - ihr Leben spielt sich vor dem Fernseher ab. nach oben

Aus solchen Versuchen folgt, dass Ergebnisse in Einzelbereichen zu kurz greifen und tief in uns noch immer der alte Wunsch lebt und wartet: ein gesunder Geist möge in einem gesunden Körper leben. Wünschen allein aber reicht nicht, man müßte auch einiges unternehmen, um sich diesem Ziel zu nähern. Die Säulen der Gesundheit tragen jede für sich und alle zusammen das Dach unseres Körpershauses. Dabei unterstützen sie sich gegenseitig und machen die Last erträglicher.

Eine typgerechte gesunde Ernährung fördert z.B. die Bewegungsfähigkeit und -lust, sorgt für genügend Energie im Körper und belastet ihn nicht über Gebühr. Sie erhöht die Sensibilität des eigenen Organismus, sodass er schneller spüren und melden kann, wenn er Entspannung oder Bewegung braucht. nach oben

ýernünftige Bewegung erleichtert ihrerseits die Verdauung, zum Beispiel indem sie die Atmung anregt und damit den Massageeffekt, der vom Zwerchfell als Hauptatemmuskel ausgeht, erhöht und durch die Anspannung der Bauchmuskeln vertieft. Außerdem steigert sie die Stoffwechselrate und damit den Grundumsatz, was dazu beiträgt, den Organismus in die für ihn stimmige Form zu bringen, da überschüssiges (Fett-)Gewebe verbrannt werden kann. Vor allem kann die persönlich richtige Bewegungsart enorm viel Spaß machen und damit die Motivation für jedes Gesundheitsprogramm heben. nach oben

Teil II lesen Sie demnächst auf www.cosmosterrae.com !

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